Diese Veranstaltung hat meine hohen Erwartungen noch übertroffen! Ich kann meine Emotionen noch gar nicht in Worte fassen. In den nächsten Tagen folgen ein paar Worte ...
Meine 3 Highlights:
Helmut Doppelreiter und "sein" Alpenfahrt- und Akropolis-Käfer von 1973!!! Helmut zeigt seine Handschuhe, die er bei der Akropolis-Rallye 1973 trug. Man kann sich nicht vorstellen, wie herausfordernd die Rallyes damals waren. Die Handschuhe zeigen aber die Beanspruchung!
Das Fahrzeug ist im Besitz von R.Ötsch
Harald Gottlieb und Günther Janger mit unserem "Salzburger".
last, but not least:
Herbert Grünsteidl. Leider hat er seinen Käfer nicht bis zum Start fertig bekommen. Am Sonntag bot ihm Hannes Kotratschek kurzerhand sein Auto für zwei Demo-Runden auf der Trabrennbahn an. Ergebnis ohne Eingewöhnung: Wie vor 50 Jahren. Großartig!
Hier ein paar Bilder von der Veranstaltung:
Vor kurzem erhielt ich die traurige Nachricht, dass der ehemalige Rennleiter (1969-1973), Gerhard Strasser, am 10.08.2023 verstorben ist.
Er war unter anderem für den ersten Le Mans Sieg von Porsche (1970) und die großen Erfolge der Rallye-Käfer mitverantwortlich.
Gerhard Kuntschik (Speedweek.com) hat einen kurzen Bericht online veröffentlicht.
Es erwartet uns im September eine unglaublicheVeranstaltung.
Eine Runde von Rallye-Fanatikern der 70er, 80er und 90er Jahre, die sich öfter unter dem Namen „Freunde des Driftwinkels“, zu „Benzingesprächen“ treffen, hat sich dazu entschlossen, zum 50´zigsten Geburtstag der Internationalen Österreichischen Alpenfahrt 1973, dem einzigen in Österreich gefahrenen Weltmeisterschaftslauf, eine Gleichmäßigkeits- Rallye durchzuführen.
Dabei sollen möglichst viele Fahrer und Beifahrer und auch Fans mit den Autos von damals, zur Teilnahme bewegt werden. All jene, die Rallye-Fahrzeuge aus der Zeit von 1910 bis 1973 besitzen werden aufgerufen hier teilzunehmen. Eine eigene Klasse für die Baujahre von 1974 bis 1985 soll die Zeit danach zeigen und interessante Rallyeautos aus dieser Zeit berücksichtigen.
Veranstaltungsort ist wie bei der Alpenfahrt 1973 natürlich wieder Baden und es wird auf Strecken und Sonderprüfungen – soweit diese noch verfügbar sind - von damals gefahren. Wir erwarten um die 60 Starter aus dem In- und Ausland.
Die bisherigen Nennungen treibt die Vorfreude in ungeahnte Höhe.
Hier ein paar der Käfertreter der 70iger die sich auf der Nennliste finden:
GÜNTHER JANGER
HERBERT GRÜNSTEIDL
FRANZ WITTMANN
HELMUT NEVERLA
HELMUT DOPPELREITER
Viele weitere bekannte Namen finden sich auf der vorläufigen Nennliste!
Nähere Infos findet ihr auf der Webseite der Veranstaltung:
http://www.oesterreichische-alpenfahrt.at/
Nennschluss verlängert bis 15.August!!!
Dieses unglaubliche Erlebnis startete für uns bereits im Jahr 2019, in dem wir von Joachim persönlich zum Rossfeldrennen 2020 eingeladen wurden.
Wir waren überwältigt als wir sahen, welches Fahrzeug das diesjährige Werbeplakat zieren wird: es war unser Käfer.
Sofort starteten wir mit den ersten Maßnahmen, um unseren Käfer für diese Veranstaltung einsatzfähig zu machen. Ziel war es, den Käfer auf Stand 1973 zurückzubauen (2019 hatte er eine FIA Homologation und durfte zu dieser Zeit bei „modernen“ Rallyeveranstaltungen starten)!
Aufgrund der Pandemie wurde der Bergpreis jedoch auf 2021 und dann später nochmal auf 2022 verschoben. Im Frühling 2022 setzten wir den „Wiederaufbau“ unseres Käfers intensiv fort und konnte diesen Ende August 2022 beenden. Leider war dies sehr knapp und uns fehlten dann doch noch einige Probe- und Testfahrten.
In letzter Sekunde haben wir Joachim die Zusage erteilt, ein Hotel gebucht und einen Hänger organisiert.
Ende September 2022 war es dann soweit und wir machten uns gemeinsam mit Eltern/Schwiegereltern auf den Weg zum Rossfeldrennen.
Die Anreise bei herrlichem Wetter klappte sehr gut und so konnten wir bereits am Donnerstagnachmittag die technische Abnahme absolvieren, in Ruhe das Hotel „Weiherbach“ beziehen und Berchtesgaden etwas erkunden.
Am Freitag fand dann gegen Mittag die Fahrzeugpräsentation in der Innenstadt von Berchtesgaden statt – auch diesmal bei tollem Wetter. Viele Zuschauer kamen und sahen sich dieses Schauspiel an.
Danach überstellten wir unseren Käfer ins Fahrerlager und besuchten die erste Abendveranstaltung und zugleich Fahrerbesprechung im Hotel Edelweiß.
Am Samstag war dann die Aufregung und Nervosität kaum mehr zu übertreffen. Mit einmaligen Oldtimerbussen wurden wir ins Fahrerlager gebracht und die Vorbereitungen für den ersten Lauf konnten starten.
Unser Nachbar im Fahrerlager war das Werksteam von Volkswagen Classic.
Viele Zuschauer kamen ins Fahrerlager und an die Strecke, hektisches Treiben machte sich breit, laute Motoren waren überall zu hören und Benzingeruch stieg in unsere Nasen. Motorsport pur!
Endlich konnte es losgehen und wir machten uns bereit für den ersten Besichtigungslauf. Unser Käfer lief sehr brav und konnte das Ziel problemlos erreichen. Das Panorama oben im Ziel war sehr beeindruckend.
Den zweiten Lauf absolvierte dann Erich. Bei der Rückführung nach dem ersten Wertungslauf war dann jedoch Schluss für unseren Käfer. Der Öldruck fiel aus. Um keinen Motorschaden zu riskieren, entschieden wir, die restlichen Läufe nicht mehr zu absolvieren. Dementsprechend enttäuscht war unser gesamtes Team.
Die Jungs von Volkswagen Classic waren außerordentlich hilfsbereit und hätten uns diverses Werkzeug angeboten. Auch der heimische VW Betrieb Buchwinkler hätte uns sofort die Ölpumpe aus seinem eigenen Käfer angeboten. Wir konnte diese dort jedoch aufgrund der Gegebenheiten und der enormen Menge an Öl im Trockensumpftank nicht tauschen.
Um Corina etwas zu trösten dufte sie dann den nächsten Wertungslauf mit dem Salzburg-Käfer von Volkswagen Classic mitfahren. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Jungs von Volkswagen Classic!
Aufgrund des technischen Defekts konnten wir dann am Sonntag das Fahrerlager sowie die Fahrzeuge in Ruhe begutachten. Ein Abschleppwagen brachte dann unseren Käfer am Abend nach Berchtesgaden zum VW Betrieb Buchwinkler. Dort durften wir freundlicherweise unseren Käfer über Nacht in einem Schauraum einstellen. Vielen Dank nochmals dafür - so konnten wir nach gefühlten 4 Nächten ohne Schlaf aufgrund der Aufregung in Ruhe schlafen! ;)
Am Abend fand dann die Siegerehrung im Alpencongress statt. Ein großer Saal mit wunderschön gedeckten Tischen erwartete uns.
Als tollen Abschluss fand im Rahmen der Siegerehrung eine Versteigerung zugunsten der Lebenshilfe Berchtesgaden statt: wir konnten dort einen Kunstdruck vom heurigen Plakat (mit unserem Käfer) ergattern.
Wir erreichten in unserer Gruppe den zweiten Platz und konnten so gemeinsam mit Rudi Stohl und Harald Demuth auf der Bühne stehen. Ein unvergesslicher Moment für uns!
Ein Clubfreund hat diese Veranstaltung bereits mehrmals besucht und immer davon geschwärmt: er hat wirklich nicht zu viel versprochen. Man muss diese Veranstaltung mal erlebt haben, damit man dieses Flair und die Liebe zum alten Eisen verspüren kann. Zudem waren die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des Organisationsteams und vieler Teilnehmer beeindruckend – man fühlt sich wie eine große Familie!
Herzliche Gratulation an das Veranstalter-Team! Ihr habt das großartig gemacht und für uns den Bergpreis 2022 zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht!
Besonderer Dank gilt:
Achim Althammer und seinem Team für diese großartige Veranstaltung
--> https://rossfeldrennen.com/
Thomas Buchwinkler vom Autohaus Buchwinkler für seine Hilfsbereitschaft und den Abstellplatz von Sonntag auf Montag!
--> https://www.buchwinkler.de/
Team Volkswagen Classic – für die nette Nachbarschaft und die Hilfsbereitschaft
--> https://www.volkswagen-classic.de/
Hotel Weiherbach – für die tolle Unterkunft und Verpflegung
--> https://www.weiherbach.de/
Bilder vom Donnerstag und Freitag:
Bilder vom Samstag:
Bilder vom Sonntag und Montag:
Der McKlein Rallye Web Shop sollte jedem ein Begriff sein ;)
Klickt auf das Bild und ihr kommt direkt dort hin!
IXO hat ein 1/43 Modell eines Salzburg-Käfer rausgebracht. Startnummer 8 der Elba-Rallye 1973 (Herbert Grünsteidl mit Co-Pilot Georg Hopf). 1973 schickte Strasser vier Werkswagen auf die Insel. Zwei 1303 ( Warmbold/Häggbom und Trombotto/Zanchetti) und zwei 1302 (Fischer/Siebert und eben Grünsteidl/Hopf). 3 Wagen haben leider das Ziel nicht erreicht, was der vierte Wagen schaffte, wissen wir alle. :)
Rudi Seidel schreibt auf auto-und-modell.de über das Modellauto und hier findet ihr auch einige Bilder:
Grünsteidl/Hopf-1302S-Elba1973-S117.240-1/43
JP war zu Besuch bei Volkswagen Classic und durfte den "Salzburger" testen. Seine Reaktion müsst ihr euch ansehen!
Im ersten Teil besucht er das Logistikzentrum und in Teil 2 darf er drei Klassiker testen.
Schön, dass Volkswagen sich diesem Thema annimmt, ein paar kleine Verbesserungsvorschläge hätten wir aber für den Rallye-Käfer aus WOB.
Jetzt ist der Elba-Sieger für jeden zu haben. In 1:18 vom Hersteller Solido. Es sind knapp € 40,- dafür fällig. Ein paar Sachen passen zwar nicht ganz, aber im Großen und Ganzen schaut er für den Preis ganz gut aus.
Wir gratulieren zu 60 Jahren Motorsport in Österreich. Hier findet ihr einen sehr interessanten Bericht:
2019
Wir sind zurück!
Wir Suchen Infos, Fotos, Videos, Teile, Fahrzeuge, (ehemalige) Besitzer etc...
kurz gesagt ALLES rund um´s Thema Salzburg-Käfer.
Email: admin(ae)salzburgkaefer.at
We are back!
We are looking for information, pictures, movies, parts, owner, cars and all other Informations about the legendary rallybugs.
Mail to: admin(ae)salzburgkaefer.at
Peter Supp hat mir einen Link zu einem Radiobeitrag geschickt, den er vor Jahren mit Herbert Grünsteidl und Franz Wurz gemacht hat.
Vom Nutzen des Rennfahrens
Am 12. Mai 1974 fand in Melk das erste EM-Rallycross der Saison in Österreich statt. Eine neue Motorsportart aus England und Holland, welche das Publikum begeisterte. Die kurzen, übersichtlichen Strecken, und der wechselnde Belag aus Schotter und Asphalt zogen tausende Zuschauer an.
Publikumslieblinge zur damaligen Zeit waren die beiden österreichischen Fahrer Franz Wurz und Herbert Grünsteidl. Im Leben Freunde, auf der Rennstrecke erbitterte Gegner, mischten sie die internationale Konkurrenz auf.
Und auch nach dem Ende ihrer Motorsportkarrieren verstanden sie es, ihre dort erworbenen Erkenntnisse zu nutzen. Sie entwickelten ein System von Fahrsicherheitstrainings, das in Österreich
unter anderem zur gesetzlichen Verpflichtung bei Führerscheinneulingen beitrug und international als Vorbild dient.
Peter Supp erzählt die spannende Lebensgeschichten von zwei der größten österreichischen Motorsportlern aller Zeiten. Hier geht es zu dem Beitrag!
Besonderer Dank richtet sich an die Porsche Austria GmbH & Co OG für Informationen und Bildmaterial
sowie an Martin Übelher, Markus Reinhardt und Erich Rennhofer für die tolle Unterstützung.
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